Unter der Suchterkrankung leiden nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch das gesamte Umfeld: Partner*innen, Kinder, Freund*innen und Kolleg*innen.
Durchschnittlich sind mindestens 2 Personen im Umfeld eines suchtkranken Menschen mitbetroffen. 5-7 Millionen Angehörige in Deutschland sind es allein bei der Alkoholabhängigkeit eines nahestehenden Menschen. Ca. 2,5 Millionen davon sind Kinder und Jugendliche.
Angehörige erleben häufig jahrelang starken Stress, sie machen sich viele Sorgen und sind selbst oft psychisch und körperlich belastet. Gefühle wie Angst, Wut, Enttäuschung und Schuldgefühle begleiten den Alltag. Das Miterleben einer Suchterkrankung stellt die Angehörigen vor schwierige Situationen und Entscheidungen, in denen sie unsicher sind, wie sie sich verhalten sollen.
Sie können sich an uns wenden, wenn Sie sich um den Konsum von Suchtmitteln eines Ihnen nahestehenden Menschen Sorgen machen. Unser Beratungsangebot richtet sich an Partner*innen, Eltern, Kinder, Jugendliche und erwachsene Kinder aus suchtbelasteten Familien und an alle Personen aus dem Umfeld eines suchtgefährdeten oder suchtmittelabhängigen Menschen. In den Beratungsgesprächen haben Sie Raum, Ihre Sorgen und Belastungen in den Mittelpunkt zu stellen. Gemeinsam können wir überlegen, wie Sie mit der Situation umgehen können und Sie dabei begleiten, konkrete Schritte umzusetzen. Wir unterstützen Sie dabei, eigene Bedürfnisse und Grenzen ernst zu nehmen. Sie können sich auch über die Suchterkrankung, ihre Folgen und Behandlungsmöglichkeiten informieren.
Unser Beratungsangebot umfasst:
Wir unterliegen selbstverständlich der Schweigepflicht und behandeln Ihre Anliegen vertraulich.