Ambulante medizinische Rehabilitation für Frauen mit Abhängigkeitserkrankungen
Indikationen: Alkohol, Medikamente, Drogen, pathologisches Glücksspiel, suchthafter Internet- und PC-Gebrauch
Die Ambulante Rehabilitation ist ein therapeutisches Angebot für Frauen, die einen Weg in die zufriedene Abstinenz suchen.
Auch Glücksspielabhängigkeit und suchthafter Internet- und PC-Gebrauch sind als Abhängigkeitserkrankungen anerkannt. Hier begleiten wir Sie auf dem Weg zu einer gesünderen Nutzung.
Unser Konzept der ambulanten Suchttherapie orientiert sich an Ihren Stärken und begegnet Ihnen mit Wertschätzung und Achtsamkeit. Ihre Therapeutin begleitet Sie in wöchentlichen Einzelgesprächen. Parallel nehmen Sie an der Therapiegruppe teil. Hier werden aktuelle Themen besprochen, Elemente zur Rückfallprävention durchgeführt, Entspannungstechniken eingeübt und mit verschiedenen Methoden die Selbst- und Fremdwahrnehmung trainiert.
Die Gruppe bietet eine wertvolle Möglichkeit zum Austausch mit anderen Frauen und der gemeinsamen Weiterentwicklung. Medizinisch werden Sie von unserer Beratungsstellenärztin betreut.
Während der Therapie bleiben Sie in Ihrem sozialen Umfeld, der Familie, am Arbeitsplatz und im Freundeskreis. Aktuelle Konflikte und Belastungen können so bearbeitet und neu erlernte Verhaltensweisen direkt in den Alltag übertragen werden.
Die ambulante Rehabilitation ist auch als Weiterbehandlung nach einem Klinikaufenthalt möglich und dauert je nach Kostenzusage maximal 18 Monate. Kostenträger sind die Rentenversicherer oder Krankenkassen.
Das Antragsverfahren wird in unserer Einrichtung, der vorbehandelnden Klinik oder in einer anderen anerkannten Suchtberatungsstelle durchgeführt. Wenn Sie sich informieren möchten, ob die Ambulante Rehabilitation auch für Sie in Frage kommt, vereinbaren Sie gerne einen Gesprächstermin:
Tel. 0431 61549 oder info@fsg-sh.de
Die ambulante Nachsorge
ist für Frauen gedacht, die nach einer stationären Suchttherapie in ihrem Alltag Unterstützung erfahren möchten und ihre Abstinenz weiter festigen wollen. Diese Maßnahme wird in der behandelnden Klinik beantragt und dauert in der Regel ein halbes Jahr. In dieser Zeit haben Sie regelmäßig Gruppensitzungen und bei Bedarf auch Einzelgespräche.