Eine der bekanntesten und umstrittensten Langzeitfolgen ist das amotivationale Syndrom (AMS). Dabei ist das Zustandsbild gekennzeichnet durch Teilnahmslosigkeit, Passivität, Gleichgültigkeit gegenüber Alltagsanforderungen und allgemeine Antriebsminderung. Längerfristige Pläne werden nicht mehr in Angriff genommen und dies kann gerade für die Entwicklung eines*r Jugendlichen fatal sein. Außerdem gibt es objektive Leistungseinbußen (objektive Einschränkung der Hirnleistung) im Bereich von Denken und Wahrnehmung und es kann zu Denkstörungen und Konzentrationsstörungen kommen. Körperliche Folgen von starkem Cannabiskonsum können Lungen- und Bronchialerkrankungen, Herz-Kreislaufstörungen und Veränderungen des Immunsystems sein.