Warum bezeichnet man Medikamentenabhängigkeit auch als „die stille Sucht“?

Man nennt die Medikamentenabhängigkeit auch die stille Sucht, da die Abhängigkeit oft im Verborgenen und unauffällig bleibt. Es fehlt zum einen das Problembewusstsein (schließlich bekommt man die Medikamente ganz legal von seiner/seinem Ärztin/Arzt verschrieben) und zum anderen sind Betroffene regelrecht ruhig gestellt. So konsumieren Menschen jahrelang Medikamente, ohne dass es jemand bemerkt, weil sie nicht auffallen, weder Lärm noch Probleme machen.