Die Schwangerschaft ist eine aufregende Zeit. Glücksgefühle und Zukunftsängste liegen nah beieinander. Was vorher wichtig war, ist jetzt uninteressant geworden. Stress und Druck lassen sich nicht auf Knopfdruck abschütteln, gut gemeinte Ratschläge von Freund*innen oder der Familie sind oft gar nicht so einfach umzusetzen oder stellen nicht die Lösung des Problems dar. Kommt der Nachwuchs ungeplant, muss die aktuelle Lebensgestaltung und Zukunftsplanung neu überdacht werden.

Körper und Seele geraden meist aus dem Gleichgewicht. Bei manchen Frauen lassen sich unangenehme Gefühlszustände nicht mit ein wenig Bewegung, guten Telefonaten oder einem spannenden Buch ausblenden. Dies kann dazu führen, dass Frauen während der Schwangerschaft Alkohol oder andere Suchtmittel konsumieren.

Keine werdende Mutter möchte ihrem Kind absichtlich schaden. Dass Alkohol selbst in geringer Menge in jeder Phase der Schwangerschaft zu teils schweren Schädigungen des ungeborenen Kindes führen kann, ist vielen Schwangeren und ihren nahen Bezugspersonen nicht in vollem Ausmaß bewusst. Zudem ist der Alkoholkonsum in der Schwangerschaft äußerst schambesetzt und betroffene Frauen kämpfen mit starken Schuldgefühlen.
In vielerlei Hinsicht kann es hilfreich sein über das Thema Suchtmittelkonsum in der Schwangerschaft und dessen Folgen zu sprechen.

Die Folgen des mütterlichen Alkoholkonsums – unter dem Begriff FASD (Fetale Alkohol Spektrumstörungen) zusammengefasst – sind zu 100 Prozent vermeidbar, wenn schwangere Frauen konsequent auf Alkohol verzichten.

Dieses Projekt wird gefördert aus Mitteln der Deutschen Fernsehlotterie www.fernsehlotterie.de.